Eva Ehley – Engel sterben

Inhalt

Sylt hat Hochkonjunktur: bestes Wetter, viele Badegäste. Getrübt wird der Ferienspaß allerdings durch einen mehrfachen Kindesentführer, der auf der Insel in „Engel sterben“ sein Unwesen treibt…

Figuren

Zunächst einmal trifft man auf allerhand Menschen, die eine wichtige Rolle spielen: Ein Journalist mit Alkoholproblem, der mal wieder eine große Story gebrauchen könnte. Eine Maklerin, die um ihre Geschäfte bangt. Eine Frau, die sich bloß das Glück einer Familie wünscht. Ein Ermittlerteam, das die Angst um die eigene Familie in den Hintergrund rücken muss, um sich auf den Fall zu konzentrieren. Allesamt sind sie gelungene Figuren, die recht glaubwürdig rüberkommen. Die Wechsel der Perspektiven sind gelungen.

Besonders gefallen hat mir die Rolle eines Kindes, das ein grünes Monster sieht und entsprechend verängstigt ist. Die Eltern nehmen diese Äußerungen verständlicherweise nicht sonderlich ernst, was ich realistisch und nachvollziehbar finde. Ein sofort alarmiertes Elternteil hätte mir hier gar nicht zugesagt.

Reihe

„Engel sterben“ ist der Auftakt einer Reihe. Die weitere Reihenfolge lautet:

2 – Frauen lügen
3 – Männer schweigen
4 – Mörder weinen
5 – Mädchen töten
6 – Sünder büßen
7 – Falscher Glanz
8 – Einsames Grab
9 – Böser Abschied

Startschwierigkeiten

Ich habe nicht sofort in die Geschichte gefunden. Im Verlauf ist es mir geglückt, es kam eine gewisse Spannung auf und ich war gefesselt dabei. Die Wendungen haben Spaß gemacht. Für das Ende hatte ich mir ein anderes Szenario erdacht, so dass ich entsprechend (positiv) überrascht wurde. Der Ausgang wird gut beschrieben, alles klärt sich auf, es bleiben keine offenen Fragen zurück. So mag ich das.

Fazit

Authentische Charaktere in packendem Sylt-Krimi.

4/5!

Engel sterben: Ein Sylt-Krimi (Winterberg, Blanck und Kreuzer ermitteln 1)

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