Fräulein Schläpples fabelhafte Steuererklärung – Catrin Barnsteiner

Inhalt

In „Fräulein Schläpples fabelhafte Steuererklärung“ geht es um Fred und Sandra:
Fred Eisenbogen ist ein überaus korrekter Finanzbeamter.
Sandra Schläpple trifft sich regelmäßig mit ihrer Familie zum kleinkriminellen Quartalsfälscher-Wettbewerb.
Herr Penibel trifft auf Fräulein Chaos, beide finden sich interessant – doch kann das gut gehen? Zumal Sandra denkt, Fred wäre Archäologe…

Figuren

Ein liebeswürdiger Roman. Sehr erfrischend. In den Hauptrollen finden wir den gesetzestreuen Fred, der so gar nicht zu der lässigen Sandra passt. Zwei Figuren, die gegensätzlicher kaum sein könnten – und damit tolle Charaktere, die jede Menge Zündstoff für Konflikte liefern. Und die bekommt der Leser auch. Nicht nur, weil Fred den richtigen Moment verpasst, um seine Auserwählte über seinen wahren beruflichen Hintergrund aufzuklären. Auch sonst gibt es so einige Stolpersteine, die sie aus dem Weg räumen müssen.

Das dünne Buch besticht mit seinen beiden Protagonisten. Sie sind hier das Wichtigste. Ich empfand sie als ganz gut gezeichnet, nicht übermäßig ausgereift, aber ausreichend. Ich konnte mir das Schauspiel problemlos bildlich vorstellen.

Man verfolgt die Entwicklung der zwei sehr gespannt. Kriegen sie sich? Wenn ja: Wie? Und wenn nein: Liegt es wirklich an Freds Lüge?

Verlauf

Die Autorin hat eine nette kleine Geschichte entwickelt, die sich an einem einzigen Tag auslesen lässt. Sie ist flüssig und humorvoll geschrieben, lässt sich leicht einfach herunterlesen. Ich konnte viele gute Ansätze ausmachen, habe passende und schöne Ideen gefunden, die Catrin Barnsteiner in den Roman eingeflochten hat. Allerdings gibt es nicht viel Handlung drum herum. Es geht um Fred, um Sandra, um ihre Steuererklärung und die Frage, wie alles ausgeht. Aber für 224 Seiten ist das auch völlig ausreichend. Ich wurde jedenfalls sehr gut unterhalten und es kam zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf. Tiefgang darf man hier nicht erwarten. Es ist einfach ein lockeres Buch zum Abschalten.

Fazit

Nett für zwischendurch. Wird nicht im Kopf bleiben, hat mir aber Spaß gemacht!

3,5/5!

Fräulein Schläpples fabelhafte Steuererklärung: Roman

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