Jonas Jonasson – Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Inhalt

Allan aus „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ hat Geburtstag. Ein Grund zum Feiern? Nicht für ihn, jedenfalls nicht im Altersheim. Er will noch was erleben – und klettert kurzerhand aus dem Fenster, macht sich auf eine Reise, deren Ziel er selbst noch nicht kennt. Dass er einem Gangmitglied lieber keinen Koffer klaut, wird er allerdings bald lernen…

Vergangenes

Ich bin unvorbereitet an dieses Buch herangegangen – und leider auch mit falschen Erwartungen. Fakt ist: Alan flüchtet aus dem Heim. Das ist das, was mich gereizt hat. Was erlebt er, wo führt es ihn hin? Doch Fakt ist auch: Alan ist 100. Er hat also viel erlebt in seinem bisherigen Leben. Und das wird so richtig schön auseinandergenommen. Immer wieder wechselt die Perspektive. Mir persönlich hat das Vergangene nicht so gefallen wie das Gegenwärtige. Ich hätte mir mehr aus dem Hier und Jetzt und weniger aus den Kriegsjahren gewünscht.

Protagonist

Allan hat es nie leicht gehabt, ist ein Kämpfer und weiß, wie das Leben funktioniert. Die Figur ist sehr gut gelungen. Gerade seine Unbeschwertheit sollte so manchem von uns ein bisschen Vorbild sein.

Na ja…

Alles in allem hat mir das Buch mittelprächtig gefallen. Zwar wird auch Allans Vergangenheit nicht in Form von drögem Geschichtsunterricht vermittelt, dennoch hat mich dieser Teil nicht so sehr gepackt. Der Autor schreibt locker, ohne ins Umgangssprachliche abzurutschen oder platt zu werden. Ich mag seinen Stil.

Die Story ist nicht humorlos, konnte mich aber nicht immer erreichen. Einiges war mir zu plump, manches zu gewollt überspitzt.

Fazit

Ganz nett, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen.

3/5!

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand: Roman

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