Inhalt
Marie hat in „Alles muss versteckt sein“ einen Menschen umgebracht. Zumindest liegen Beweise vor und alles deutet darauf hin. Sie wird verurteilt und kommt in die Forensische Psychiatrie. Obwohl sie selbst zunächst überzeugt ist, ihren geliebten Patrick umgebracht zu haben, kommen ihr langsam aber sicher Zweifel. Nur weil sie sich das Szenario schon tausendmal vorgestellt hat, heißt das ja nicht, dass sie es auch wirklich umgesetzt hat. Oder?
Beängstigende Gedankenwelt
Der Thriller beschäftigt sich mit aggressiven Zwangsgedanken. Diese richten sich häufig gegen das, was man am meisten liebt. In Maries Fall also Patrick und die Kinder. Die Erzieherin malt sich ein Blutbad nach dem nächsten aus. Doch könnte sie wirklich Ernst machen? Als Leser nimmt man Einblick in ihre Gedankenwelt, die absolut beängstigend ist – und das ganz freiwillig. Wir können das Lesen jederzeit abbrechen. Doch Marie hängt fest in ihrer Alptraumwelt, ist gefangen. Eine unvorstellbar grausame Situation!
Figuren
Die Charaktere sind ausgereift und sympathisch. Marie mochte ich direkt, Patrick erschien mir nett und ein starker Anker für sie. Umso unwahrscheinlicher fand ich es, dass sie ihn, der sie doch so glücklich macht, umgebracht haben soll. Allerdings ist die Krankheit eben wirklich unberechenbar. Und so rätselt man, ist hin- und hergerissen. Nie kommt man zur Ruhe, Wendungen und Überraschungsmomente gibt es einige.
Auflösung
Das Ende in „Alles muss versteckt sein“ ist meiner Meinung nach völlig unvorhersehbar. Es gibt zwar einen Umstand, der sich am Rande der Fiktion bewegt, aber alles in allem kann die Auflösung überzeugen.
Fazit
Ein düsterer Thriller, der mich so schnell nicht loslässt!
Alles muss versteckt sein: Thriller
Mehr
Ich habe ein weiteres Buch von der Autorin gelesen:
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