Inhalt
Als er zu sich kommt, weiß er nichts mehr. Wer ist er, was ist mit ihm passiert? Ein Obdachloser kümmert sich um ihn, nennt ihn Noah, versorgt seine Schusswunde notdürftig. Offenbar wollte man ihn umbringen. Doch wieso?
Kein typischer Fitzek
„Noah“ ist zwar von Fitzek, aber es ist kein typisches Buch von ihm. Konnte er mich bisher mit seinen Psychothrillern begeistert, liegt hier eher ein Roman vor, auch wenn er sich Thriller nennt. Es liegt ein wichtiges Thema zugrunde, das ich nicht benennen möchte. Es ist traurig und ernst, geht jeden etwas an. Fitzek schafft es, den Leser zum Nachdenken zu bringen. Man wird aufgerüttelt und bleibt mit einem ganz merkwürdigen Gefühl zurück. Erreichen konnte er mich in jedem Fall. Erwartet habe ich aber eben etwas anderes.
Verlauf
Ich habe etwas länger gebraucht, um in die Story zu finden, war nicht sofort mittendrin. Es hat sich auch keine Sogwirkung eingestellt, ich konnte das Buch problemlos weglegen. Dennoch hat mich die Frage, wer Noah ist und was mit ihm geschah, zum Weiterlesen gebracht. Der Autor lässt es auch nicht langweilig werden, viele Dinge ereignen sich, es gibt viele Personen, mehrere Länder sind Schauplatz in diesem Buch. Trotzdem habe ich einfach etwas anderes erwartet und musste mich deshalb erst einmal mit dem Ganzen anfreunden.
Um das noch einmal zu betonen: Ich bereue nicht, das Werk gelesen zu haben. Es ist nicht schlecht – aber es ist eben doch anders.
Fazit
Kein „klassischer“ Fitzek. Ein Buch mit einem wichtigen Thema.
Mehr vom Autor auf BuchBesessen
Ich habe viele andere Bücher des Autors gelesen, so z.B. Der Heimweg.