Inhalt
Auch wenn das Verhältnis zwischen Ally und ihrer Mutter Deirdre in „Ich schreib dir sieben Jahre“ schon lange angespannt ist, zögert die Londoner Anwältin nicht. Sofort fliegt sie nach Irland, um ihrer Mutter im Krankenhaus beizustehen. Zufällig stößt sie in ihrem Elternhaus auf alte Briefe. Es sind Liebesbriefe – allerdings nicht von ihrem Vater. Was verbirgt ihre zurückhaltende Mutter?
Durchschaubar
Auch wenn man praktisch schon am Anfang weiß, wie die Geschichte in Teilen ausgehen wird, wird es hier nie langweilig. Es geschehen unheimlich viele Dinge, immer wieder bekommt die Story neue Möglichkeiten.
Figuren
Protagonistin Ally, die aus ihrer Sicht erzählt, ist eine sympathische und authentische Figur. Ich habe ihr die Probleme, die sie mit ihrer Mutter hat, abgekauft, konnte mich in sie hineinversetzen.
Über Deirdre erfährt man erst nach und nach mehr, je weiter die Tochter die Briefe sichtet und recherchiert, umso besser lernt man auch die Mutter kennen.
Liebenswürdig
Insgesamt hat mich der Roman gut unterhalten. Es hat Spaß gemacht, das Puzzle mit Ally zusammenzusetzen, ihre aufwühlende Reise mitzuerleben. Die Autorin schreibt leicht und schön, teils mit geschichtlichem Hintergrund zu Irland, immer mit einer großen Portion Liebe.
♥-Zitat: „Die intelligentesten Menschen begehen die größten Fehler, weil sie zu lange über das Für und Wider einer Entscheidung nachdenken, statt auf ihr Gefühl zu hören. Auf ihr Herz.“ (S. 329)
Fazit
Vorhersehbar, aber immer mit neuen Entwicklungen befeuert. Gut!