Inhalt
Kati aus „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ liebt ihren Ehemann Felix. Als sie auf Mathias trifft, ist sie allerdings komplett verwirrt: ist er nicht viel interessanter als ihr Mann und der gewohnte Alltagstrott?
Als sie nach einem Unfall wieder erwacht, ist alles anders. Die Zeit ist um fünf Jahre zurückgedreht, es ist der Tag, bevor sie ihren Ehemann kennen und lieben gelernt hat. Was soll sie tun? Alles wieder daransetzen, ihn für sich zu gewinnen? Oder Mathias suchen?
Lustig und zum Mitfiebern
Eine tolle Geschichte, die Kerstin Gier mit einer ordentlichen Portion Humor erzählt. Auch wenn es hier mal wieder um die Es-geschah-ein-Unfall-und-nun-ist-alles-anders-Leier geht, ist es doch nicht so, wie sonst. Dieser Roman reiht sich nicht ein in die lange Schlange all der anderen. Die Protagonistin erinnert sich, sie kann frei entscheiden, was sie tun will. Sie ist kein Opfer, das passiv alles hinnehmen muss, sondern sie hat es sebst in der Hand. Das ist mal etwas Neues und macht die ganze Sache super spannend. Ich habe jedenfalls richtig mitgefiebert.
Auch wenn es natürlich nicht von dieser Welt ist, dass Kati plötzlich fünf Jahre zurückgebeamt wird, so ist der Verlauf doch glaubwürdig und realitätsnah, was mir sehr gefällt.
Optik
Was es auch gibt: jede Menge Zitate. Als Überschrift und auch an den Seiten, was etwas den Lesefluss stört, aber immerhin sind sie stimmig gewählt. Eventuell wurde das bei der oben verlinkten Ausgabe auch geändert, das kann ich nicht sagen, weil ich das Buch vor sehr langer Zeit noch in anderer Aufmachung gekauft habe.
Titel und Cover sind passend ausgesucht.
Alles in allem einfach eine runde Sache.
Fazit zu „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“
Tolle Idee, humorvoll umgesetzt!