Inhalt
Dirk Bukowski aus „Todesdrang“ ist 37 und glücklich. Er hat einen guten Job, eine Familie. Entsprechend antwortet er auf die Frage eines vermeintlichen Werbebanners, was er sich denn wünschen würde, dass er alles schon habe. Ein Fehler! Denn genau mit dieser Antwort hat er sich den Hass eines Psychopathen zugezogen…
Guter Anfang
Die Anfänge des Thrillers sind super! Ich war sofort mitgerissen. Es hat mich schockiert, was Dirk und seiner Familie da widerfährt. Voller Spannung habe ich gelesen, was der Täter sich ausdenkt, um die vermutete Idylle seines Kontrahenten zu zerstören. Der Einstieg ist also geglückt – doch leider geht es nicht so weiter.
Gewollt grausam
Der Verlauf hat mir dann nicht mehr gefallen. Vieles wird gewollt grausam geschildert, es gibt viel zu viele Details, alles wird aufgebauscht und erscheint krampfhaft widerlich. Der Ekelfaktor ist teils so hoch, dass ich das Buch am liebsten weggelegt hätte. Das muss selbst in diesem Genre nicht sein. Vorangetrieben hat mich nur, dass ich unbedingt wissen wollte, was hinter der ganzen Sache steckt. Auf dem Weg zum Ziel stolpert man über allerhand Leichen und Quälereien. Es ist alles ein bisschen „too much“, ein wenig ausgeartet.
Blasse Figuren
Die Figuren sind nicht ausgefeilt genug, sie bleiben blass. Manche Handlungsweisen sind zudem äußerst fragwürdig.
Eher enttäuschend
Viel Neues hat der Thriller nicht zu bieten, auf Außergewöhnliches wartet man ebenfalls vergeblich. Das Ende stellt einen weiteren Negativpunkt auf meiner Liste dar. Alles in allem konnte mich lediglich der Anfang wirklich überzeugen.
Fazit
Guter Anfang, dann aber leider nicht mehr mein Fall.