Inhalt
Polizistin Cassie wird in „Totengleich“ zu einem Mordfall gerufen, der eigentlich nicht in ihre Zuständigkeit fällt – wäre da nicht der Umstand, dass ihr die Leiche wie aus dem Gesicht geschnitten ist…
Frank, ihr ehemaliger Chef, schlägt vor, dass sie undercover das Leben der Toten weiterführt, um zu sehen, ob sich etwas Verdächtiges ergibt. Cassie soll also in die WG der Verstorbenen ziehen – wird das unbemerkt funktionieren?
Sogwirkung
Der Kriminalroman ist überaus spannend und kommt ohne viele blutige Szenen aus. Trotz der Länge des Buches kam bei mir keinerlei Langeweile auf, ich wurde zu jeder Zeit bestens unterhalten und war stets animiert, weiterzulesen. Es hat sich definitiv die faszinierende Sogwirkung eingestellt, die ich so liebe an guten Büchern.
Stil
Der Schreibstil der Autorin ist lebhaft und facettenreich, die Geschichte bleibt nachvollziehbar und trotz der vielen Personen findet man sich gut zurecht. Die Figuren sind so gestaltet, dass man sie auseinanderhalten kann, sie wirken authentisch und sind problemlos vorstellbar.
Langgezogen
Einzig und allein das Ende wird – meiner Meinung nach – unnötig herausgezögert. Natürlich muss es spannend bleiben und man kann die Auflösung nicht sofort einfach hingeworfen kriegen. Aber hier kam es mir übertrieben gestreckt vor. Allerdings bin ich okay damit, der Rest hat das aufgefangen und mich wirklich überzeugt.
Reihenfolge
Das Buch ist Teil der Dublin-Murder-Squad-Reihe. Die Reihenfolge lautet:
1 – Grabesgrün
2 – Totengleich
3 – Sterbenskalt
4 – Schattenstill
5 – Geheimer Ort
6 – Gefrorener Schrei
Ich habe bei Band 2 angefangen und kein Vorwissen vermisst.
Fazit
Großes (Kopf-)Kino!