Inhalt
Grace Lisa Vandenburg aus „Tausend kleine Schritte“ zählt. Egal ob Schritte, Menschen, Bürstenstriche – für sie zählt alles. Als sie Seamus O’Reilly kennen lernt, gerät ihr geordnetes Leben aus den Fugen. Wird sie an ihren Ritualen festhalten können oder wird er sich an ihrer Einzigartigkeit stören?
Alles zählt
Zahlen, Zahlen, Zahlen. Darum geht es in diesem Buch. Schon verwunderlich, dass ich als Mathe-Niete das Buch gerne gelesen habe, oder? Die ersten Seiten des Romans waren schon gewöhnungsbedürftig, das gebe ich gerne zu, aber dann habe ich doch schnell reingefunden. Durch die einfach gehaltenen Sätze ist man flott am Ende, das Buch ist auch nicht besonders dick, also ruck-zuck beendet und bestens für zwischendurch geeignet.
Bunter Mix
Was bleibt? Nun. Einige Stellen sind berührend, einige sind witzig und ein paar befremdlich. Manche haben mich gestört, das betrifft in erster Linie Szenen mit Seamus und die ausufernden Schwärmereien, die die Protagonistin für Nikola hegt und pflegt. Aber das ist natürlich alles Geschmackssache. In jedem Fall ist es eine bunte Mischung, die die Leser*innen hier erwartet.
Empfehlenswert?
Insgesamt ist es mal was anderes. Ich habe noch kein ähnliches Werk gelesen und schätze diese Abwechslung doch sehr. Auch wenn es mich nicht 100 %-ig überzeugen konnte, bereue ich nicht, es gelesen zu haben.
Fazit
Für zwischendurch ganz nett.
Tausend kleine Schritte: Roman
272 Seiten / Übersetzung: Brigitte Jakobeit