Inhalt
Nach einem heftigen Streit kommt Ben in „SMS für dich“ nicht mehr nach Hause. Als er tot aufgefunden wird, ist das Rätselraten groß: Was ist passiert? War es ein Unfall, ein Selbstmord? Clara beschließt, ihm weiterhin SMS zu schicken, schließlich hat sie ihm sein Handy still und heimlich zu seiner Ruhestätte geschmuggelt. Sie deutet Zeichen als Signale seinerseits. Was sie nicht ahnt: die Nachrichten werden von einer lebendigen Person gelesen. Und Sven möchte sie kennen lernen…
Figuren
Man liest die Geschichte aus Sicht von Clara, die sich langsam ein neues Leben aufbaut, und Sven, der von den SMS zunächst richtig genervt ist. Bei beiden wird auf die Ich-Erzählform verzichtet, was ich anfangs etwas schade fand, weil ich finde, dass man Charakteren durch die Ich-Form noch viel näher kommen kann. Dennoch wurden mir beide schnell sympathisch.
Stil
Der Stil der Autorin ist locker und leicht, man kann das Buch flüssig und praktisch in eins runterlesen, sofern man die Zeit dazu hat.
Wohlfühl-Roman
Ich finde die Idee, die Sofie Cramer hier hatte, klasse und habe die Geschichte sehr gerne gelesen. Manche könnten sich an der stellenweise vorhandenen Unglaubwürdigkeit stören, das muss aber jeder für sich entscheiden. Auch dass einiges vorhersehbar ist, hat mich nicht gestört, das ist in diesem Genre häufig so. Für mich ist es ein sehr angenehmer Wohlfühl-Roman, der mich bestens unterhalten und mir während der Lesestunden viel Freude bereitet hat. Mehr sollte er auch gar nicht tun.
Insgesamt hat das Buch alles zu bieten: traurige und schöne Stellen, lustige und ernsthafte. Eine tolle Achterbahnfahrt der Gefühle, der man sich gerne hingibt.
Der Roman wurde übrigens verfilmt.
Fazit
Schöner Wohlfühl-Roman!
Mehr von Sofie Cramer
Ich habe weitere Bücher der Autorin gelesen, zum Beispiel
das sie zusammen mit Sven Ulrich geschrieben hat.
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