Simon Beckett – Die ewigen Toten

Skepsis

Ich hatte etwas „Angst“ vor „Die ewigen Toten“, weil der Vorgänger mich verwirrte: Ich habe ewig für ihn gebraucht, er hat mich in eine Lesekrise gestürzt, gleichzeitig fand ich ihn rückblickend ziemlich gut – und vielleicht lag sowieso alles nur an den äußeren Umständen, keine Ahnung. Jedenfalls habe ich diesen Band hier mit gemischten Gefühlen begonnen, die sich aber schon auf den ersten Seiten in positive verwandelt haben.

Inhalt

Das stillgelegte Krankenhaus St. Jude soll abgerissen werden, doch kurz vorher wird auf dem Dachboden eine teilweise mumifizierte Leiche entdeckt. Der forensische Anthropologe David Hunter wird hinzugezogen. Es stellt sich heraus, dass es sich um eine schwangere Frau gehandelt hat, die wahrscheinlich Schutz suchend dort oben gelandet ist. Doch wovor ist sie geflüchtet? Und warum musste sie sterben?

Als bei der Sichtung der Leiche ein Unglück geschieht, stellt sich heraus, dass sie nicht das einzige Opfer war.

Verlauf

Ich fand den Fall interessant. Die Atmosphäre, die in dem stillgelegten Krankenhaus mit den Fledermäusen auf dem staubigen Dachboden herrscht, kommt gut rüber. Es werden viele Fragen aufgeworfen, die die Leser:innen bei Laune halten. Ich habe mich nie gelangweilt und war gespannt, wie die Geschichte ausgeht. Zwar ist ab einem Punkt alles recht absehbar, aber ich habe die Geschichte dennoch gerne bis zum Schluss verfolgt.

Auch in Hunters Privatleben geht es drunter und drüber. Ich hätte mir für ihn vieles anders gewünscht und möchte wissen, wie es mit ihm weitergeht.

Fazit

Ein spannender Fall für David Hunter, auch wenn die Auflösung ab einem gewissen Punkt vorhersehbar ist.

4/5!

Die ewigen Toten (David Hunter, Band 6)

Reihenfolge

1 Die Chemie des Todes
2 Kalte Asche
3 Leichenblässe
4 Verwesung
5 Totenfang
6 Die ewigen Toten

Deine Meinung

Und was sagst du dazu?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lass Dich über neue Rezensionen benachrichtigen.