Inhalt
In „Nicht weg und nicht da“ von Anne Freytag wird die Geschichte von Luise erzählt. Ihr Bruder ist tot. Doch er hat ihr etwas hinterlassen…
Meinung
„Nicht weg und nicht da“ ist mein zweites Buch der Autorin. Durch „Mein bester letzter Sommer“ habe ich mich förmlich geheult. Ehrlich, es war tränenreich. Irgendetwas spricht Anne Freytag in mir an, irgendwie gelingt es ihr, mich wirklich so richtig mitfühlen zu lassen, mich zu berühren. Denn auch in diesem Buch musste ich oft mit den Tränen kämpfen. Und manchmal habe ich verloren. Da ist so etwas Verletzliches in den Zeilen, so etwas, das mich total trifft. Ich kann es nicht genauer beschreiben, aber es ist definitiv wieder ein gefühlsmäßiges Highlight gewesen für mich. Anne Freytag schafft es immer wieder, durch ihren emotionalen Schreibstil in meinem Herzen zu landen.
„Was wann passiert ist, verschwimmt mit der Zeit. Doch das, was wir gefühlt haben, bleibt gestochen scharf.“ (S. 407)
Ich habe eine Menge gefühlt. Die Protagonisten sind gelungen und man kann sich in sie hineindenken, in sie hineinfühlen. Und deswegen gibt’s auch die volle Punktzahl und eine Leseempfehlung (sofern man von den Themen Tod und Trauer lesen möchte, denn es ist thematisch schon ein schweres Buch, auch wenn es letztlich Hoffnung stiftet).
5/5!
Eine Antwort