Inhalt
Ein brutaler Serienkiller geht um, scheinbar routiniert tötet er in „Stoßgebet“ per Genickbruch. M.C. ermittelt – doch auch vor ihrer Familie macht er nicht Halt…
Protagonisten
„Stoßgebet“ ist der Nachfolger von „Der Engelmörder“. Man kann diesen Teil aber auch problemlos einzeln lesen. Die Schlüsselfiguren M.C. und Kitt werden auch hier gut vorgestellt, ich hatte keine Schwierigkeiten, in die Geschichte zu kommen. Beide sind zwar heldenhaft, aber gleichzeitig auch menschlich, weder arrogant noch perfekt. Das Ermittlerduo hat also Probleme wie jeder andere auch, Ecken und Kanten – sehr gelungen.
Verlauf
In dem Thriller geht es um Cyberkriminalität, eine aktuelle und brisante Sache.
Der Klappentext verrät leider, inwiefern M.C.s Privatleben tangiert ist – das finde ich ein bisschen schade. Besser, man lässt alles auf sich zukommen, so ist noch mehr Spannung und Überraschung da.
Erica Spindler spart nicht mit Leichen. Es geht teilweise sehr blutig zu, andauernd wird Hirnmasse thematisiert. Man sollte also nicht zu empfindlich sein.
Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, wodurch man immer noch eines zwischenschiebt, ehe man das Buch weglegt. So ist man sehr schnell am Ende angelangt. Und das ist dann sehr spannend und temporeich, allerdings mehr oder weniger vorhersehbar.
Insgesamt ein Buch, das prima unterhält, gute Ermittler hat und sich flüssig lesen lässt.
Fazit
Mitreißend, tolle Figuren, aber absehbarer Ausgang.