Inhalt
Nie hätte Staatsanwältin Nina Frost in „Die Macht des Zweifels“ damit gerechnet, dass es eines Tages ihre eigene Familie treffen würde. Als Nathaniel verstummt und sich herausstellt, dass er sexuell missbraucht wurde, ist sie fassungslos. Sie wird das Risiko eines Prozesses nicht in Kauf nehmen, ihren Sohn nicht aussagen, seinem Peiniger gegenübertreten lassen. Sie muss selbst handeln…
Verlauf
Harter Stoff, der hier dem Buch zugrunde liegt. Eine Verzweiflungstat, die nicht zu entschuldigen ist. Oder doch? Automatisch setzt man sich mit der Frage auseinander, wie man selbst in dieser schrecklichen Situation handeln würde. Kann man die Protagonistin verstehen?
Die Autorin schreibt fesselnd und packend. Man fühlt mit den Figuren, ist gespannt, wie es Nathaniel weiterhin ergeht und was auf Nina zukommt. Eine Haftstrafe steht im Raume, eine Unterbringung in einer psychiatrischen Einrichtung – kann die Familie dieses Drama gemeinsam überstehen? Patrick, Polizist, der schon ewig in Nina verliebt ist, steht ihr bei, während ihr eigener Ehemann sich von ihr abgrenzt. Auch hier verfolgt man die Entwicklung mit großem Interesse.
Bis zum Schluss ist völlig unklar, wie der Fall ausgeht. Es gibt viele Überraschungen und manches trifft den Leser ebenso wie die Hauptfigur. Ganz zum Schluss wartet eine weitere Enthüllung, die mir allerdings wenig glaubwürdig erscheint.
Fazit
Manchmal ist es gar nicht so einfach, zwischen dem Guten und Bösen, dem Richtigen und Falschen zu unterscheiden! Spannend!
Außerdem
Von Jodi Picoult habe ich viele andere Bücher gelesen, beispielsweise
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