Inhalt
In „Todesfrist“ werden in verschiedenen Städten Frauen entführt. Der Täter ruft eine dem Opfer nahestehende Person an und setzt dieser eine Frist von 48 Stunden. Gelingt es dem Angerufenen nicht, herauszufinden, wer entführt wurde und warum, stirbt die Gefangene qualvoll.
Die junge Kommissarin Sabine Nemez vom Münchener Kriminaldauerdienst erhält von ihrem Vater die Nachricht, er hätte einen eben solchen Anruf erhalten – vor 48 Stunden. Das Ultimatum ist abgelaufen. Und der Täter scheint Ernst zu machen, denn fast zeitgleich wird eine Leiche aufgefunden…
Protagonisten
Sabine Nemez lässt es sich natürlich nicht nehmen, hier zu ermitteln, ist sie doch persönlich in die Angelegenheit verstrickt. Sie war mir zwar nicht von Anfang an sympathisch, ich musste erst einmal warm mit ihr werden. Letztlich hat sie mir in ihrer Rolle aber doch zugesagt.
Hinzugezogen wird ein Kollege aus den Niederlanden. Er ist offenbar arrogant und überheblich, greift außerdem gerne mal zum Joint. Ehrlich gesagt fand ich ihn super. Durch seine interessante Art wird der Thriller aufgelockert. Sneijder ist sehr unterhaltsam und nicht so „0815“, nicht so stereotyp wie manche andere Charaktere, die man schnell wieder vergisst. Ich denke, er ist eine gute Besetzung für die Hauptrolle einer Reihe, deren Auftakt „Todesfrist“ ja auch ist.
Verlauf
Die Szenen der Therapiesitzungen haben mir besonders gefallen. Sie waren überaus interessant. Auch der Strang um Helen und ihren Ehemann hat mich gefesselt – und die Ermittlungen sowieso. Alle Zweige sind für sich spannend, werden letztlich aber zu einem überzeugenden Ende zusammengeführt. Die offenen Fragen werden restlos aufgeklärt und ich bleibe sehr zufrieden zurück.
Fazit
Rundum gelungen!
Todesfrist: Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez 1 – Thriller
Reihenfolge der Maarten S. Sneijder-Reihe
1 Todesfrist
2 Todesurteil
3 Todesmärchen
4 Todesreigen
5 Todesmal
6 Todesschmerz
Außerdem vom Autor gelesen:
Rachesommer (Auftakt der Pulaski-Reihe)
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