Inhalt
„Ein Verrückter denkt niemals darüber nach, ob er vielleicht verrückt sein könnte.“ (S. 72, „Der Trakt“)
Als Sibylle aufwacht, befindet sie sich in einer Art Krankenzimmer. Es gibt keine Türklinke, kein Entkommen. Ein offenbar falscher Arzt erklärt ihr, sie hätte zwei Monate lang im Koma gelegen. Sie glaubt ihm kein Wort, kann ihn schließlich überwältigen und fliehen. Doch nun geht der Alptraum erst richtig los, denn weder ihr Mann noch ihre beste Freundin wissen, wer sie ist. Auch einen Sohn soll sie nie gehabt haben…
Spannende Ausgangssituation
Angsteinflößende Story, wirklich beängstigend! Man mag sich gar nicht vorstellen, wie die Frau sich fühlen muss. Natürlich will sie wissen, wo der verleugnete Lukas steckt – und natürlich ist es da nicht hilfreich, wenn man angeblich von seinen engsten Vertrauten nicht erkannt wird. Schrecklich!
Figuren
Die Figuren sind sehr gut gezeichnet. Sibylle handelt zwar in meinen Augen nicht immer nachvollziehbar, aber letztlich finde ich sie als Protagonistin dennoch größtenteils überzeugend.
Verlauf
Die Geschichte ist zunächst sehr spannend, verliert aber leider zunehmend an Tempo. Trotzdem habe ich weitergelesen, weil ich diese gruselige Angelegenheit aufgeklärt haben wollte. Leider entsprach das Ende, entsprachen die letzten Sätze nicht ganz meinen Erwartungen. Ich finde es eher abwegig und hätte mir eine schlüssigere Erklärung gewünscht.
Fazit
Nervenaufreibend, aber für mich nicht durchgängig überzeugend.
3,5/5!
Arno Strobel auf BuchBesessen
Ich habe einige weitere Bücher des Autors gelesen, die mich mal mehr, mal weniger überzeugen konnten. Ganz gut fand ich z.B.
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