Das war so viel schöner, als ich es erwartet hatte! Nachdem ich „Die Stille meiner Worte“ von Ava Reed nur mittelmäßig fand, hat mich dieses Buch der Autorin total abgeholt.
Die Hauptfiguren
Die Protagonisten der Geschichte sind Yara und Noel. Sie kennen sich nicht, aber beide kannten Phil, Noels Großvater. Und dieser hat den zweien einen ganz besonderen letzten Willen hinterlassen, der sie nicht nur sich selbst näher bringt…
Yara und Noel haben mir beide gut gefallen. Sie sind nicht perfekt und geraten oft aneinander. Ich fand die langsame Veränderung samt Rückschlägen extrem gut dargestellt.
Beiden ist Schlimmes widerfahren und sie leiden auf die eine oder andere Art darunter.
„Das Hauptmerkmal der Vergangenheit? Sie ist vorbei. Das größte Problem daran? Das heißt noch lange nicht, dass sie uns loslässt.“ (S. 15)
Ihr Schmerz und ihre Ängste waren gut nachvollziehbar. Ich habe sie unheimlich gerne auf ihrer Reise in die verschiedenen Länder begleitet und gehofft, dass sie ein gutes Ende findet.
Gefühle
Ich habe beim Lesen so viel gefühlt. Ich hatte Tränen in den Augen, habe Trauer, Verzweiflung und Wut gefühlt, wo ich davon gelesen habe. Die Chemie zwischen Yara und Noel war für mich spürbar. Ich liebe es, wenn Bücher das so hinkriegen, wenn man wirklich mitfühlen kann und die Geschichte genau so kauft, wie sie da steht.
Fazit
„Wir fliegen, wenn wir fallen“ hat mich gut unterhalten – und berührt.
4,5/5!
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