Drei Kurzgeschichten
Ein Bäcker, ein Richter, ein Versicherungsvertreter. Das sind die Schlüsselfiguren der drei Kurzgeschichten aus „Carl Tohrberg“, die der Anwalt Ferdinand von Schirach in diesem kleinen Büchlein präsentiert. Ich möchte hier absolut nichts vorwegnehmen, entdeckt den Inhalt am besten einfach selbst.
Kurzes Vergnügen
Nach maximal einer Stunde habe ich die 64 Seiten im Mini-Format ausgelesen und muss schon sagen: ich war zunächst erst einmal sprachlos.
Es ist beeindruckend, wie der Autor die einzelnen Geschichten rüberbringt. Der Schreibstil ist eher nüchtern und neutral. Gleichzeitig stecken in den Stories so viele Gefühle, die auch transportiert werden. Eine merkwürdige Kombination, die hier aber funktioniert.
Erstaunlich, wie nahe einem die Figuren auf nur so wenigen Seiten gebracht werden. Da beherrscht jemand sein Handwerk.
Die Ausgänge in den Stories von „Carl Tohrberg“ kommen immer ziemlich überraschend. Völlig unerwartet steht man dann dem erstaunlichen Ende gegenüber und hat das Gefühl, man war eigentlich noch gar nicht fertig mit dem Ganzen.
Fazit
Sehr kurzweilig!