Janet Clark – Ich sehe dich

Inhalt

Tinis Mann stirbt – und sie wird in „Ich sehe dich“ zur Verdächtigen. Ihre Schwester Sara will sie aus diesem Alptraum befreien, doch sie erfährt Dinge, die selbst sie zweifeln lassen…

Brisantes Thema

Die Ausgangssituation ist nur ein Teil der ganzen Story, denn es sterben weitere Männer. Immer sind es Männer, die ihre Frauen schlecht behandelt haben. Häusliche Gewalt ist ein brisantes Thema, vor dem niemand die Augen verschließen sollte. Insofern finde ich es toll, dass die Autorin dieses sensible Tabu aufgegriffen hat.

Verlauf

Leider konnte mich der Thriller nicht wirklich überzeugen. Gerade bei dieser Thematik hätte man meiner Meinung nach noch mehr aufrütteln können, noch emotionaler schreiben. Auch sind weder der Verlauf noch das Ende überraschend, weil die grobe Richtung schnell klar wird.

Positiv sind die extrem kurzen Kapitel, die zum Weiterlesen anregen und mir deshalb sehr gefallen haben.

Figuren

Protagonistin Sara agiert oft begriffsstutzig. Die Autorin hat durchaus versucht, ihr Hand und Fuß, Ecken und Kanten zu geben, sie hat Probleme, Hobbies etc. Aber trotzdem kam sie mir oft nicht glaubwürdig, nicht authentisch vor. Das trifft auch auf weitere Personen zu, so dass ich von den Charakteren insgesamt eher enttäuscht bin.

Fazit

Heikles Thema, für mich nur mittelmäßig umgesetzt.

2,5/5!

Ich sehe dich: Thriller

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