Inhalt
June Nealon hat in „Das Herz ihrer Tochter“ zweimal fast alles verloren. Erst stirbt ihr Ehemann bei einem Verkehrsunfall. Sie bleibt allein mit Tochter Elizabeth zurück. Dann findet sie in Kurt, einem Polizisten, eine neue Liebe. Gerade erwartet June ein Kind von ihm, als erneut alles einbricht: Kurt und Elizabeth sterben. Der von ihr engagierte Zimmermann Shay Bourne wird zur Todesstrafe verurteilt.
Nun, 11 Jahre später, wieder eine Tragödie: Ihre Tochter Claire schwebt in Lebensgefahr. Sie benötigt dringend ein Spenderherz. Als Shay im Gefängnis davon hört, will er helfen…
Verlauf
Es ist der Wahnsinn, was Jodi Picoult June hier zumutet. Wie viel Leid kann ein Mensch ertragen?
Vier Personen erzählen abwechselnd die Geschichte. Zum einen June, die so viel Tragisches erleben musste. Zum anderen Michael, der in der Jury saß, als Shay Bourne verurteilt wurde. Dann Lucius, Shays Zellennachbar. Und letzten Endes Maggie, die unbedingt Shays Fall übernehmen will. All diese Einblicke sind interessant und wissen zu überzeugen. Jeder hat eine Menge zu sagen. Und alles ist wichtig.
Obwohl das Buch unheimlich mitreißend ist und ich sofort gepackt und begeistert war, habe ich auch ein paar Dinge zu bemängeln. Gestört hat mich z.B., dass die Wendung so vorhersehbar ist. Zwar habe ich die ganze Zeit gehofft, dass ich falschliege und doch noch ein großer Knall kommt, aber das war leider nicht der Fall. Auch hätte man Junes Schicksal vielleicht etwas weniger brutal gestalten können.
Die Pluspunkte überwiegen aber ganz klar. Das Buch regt zum Nachdenken an, ganz besonders, weil June den Leser oft auch direkt anspricht. Man wird einbezogen und soll selbst mal die Dinge hinterfragen. Finde ich gut!
Trotz ausgebliebener Überraschung bin ich sehr angetan. Ich bin ein riesiger Fan der Autorin geworden und gespannt, was es noch so zu entdecken gibt von ihr!
Inhalt
Leider ohne überraschende Wende, aber dennoch sehr packend!
Auch auf BuchBesessen
Von Jodi Picoult habe ich einige weitere Bücher gelesen, beispielsweise
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