Inhalt
Der traditionelle Rosstag steht an, doch Irene Heigelmoser aus „Räuberdatschi“ muss arbeiten. Die Putzfrau will es schnell hinter sich bringen, um dann dem Bankinstitut zu entfliehen und den Tag doch noch zu feiern. Mit den jungen Räubern hat sie natürlich nicht gerechnet…
Mein zweites
Jörg Steinleitner kannte ich schon aus „Aufgedirndlt„. Damals war ich hellauf begeistert und habe locker die volle Punktzahl rausgehauen. Und hier? Hier bin ich zu Tode betrübt!
Das Buch ist zudem Band 3 der Anne-Loop-Reihe, die ich allerdings nicht weiterverfolgen werde. „Hirschkuss“ und „Maibock“ heißen die Nachfolger.
Verlauf
Die tolle Truppe ist noch die alte, aber es fehlt einfach der Esprit. Annes Privatleben hat mich aufgeregt, das der anderen spielt überhaupt keine Rolle mehr.
Der Humor, der im Vorgänger noch so grandios mit meinem harmoniert hat, konnte mich nicht erreichen.
Zwar ist die Geschichte flüssig geschrieben, so dass man sie dennoch problemlos in kurzer Zeit beenden kann. Aber es war trotzdem eher eine Quälerei als Freude, einfach weil auch so überhaupt nichts passiert. Es hätte hier unbedingt mehr Handlung gebraucht! Viel mehr! Wir haben hier praktisch nur den unglaubwürdigen Bankraub, der sich viel zu lange hinzieht. Die Polizisten, die enttäuschen. Und die Großveranstaltung. That’s it. Ein bisschen arg wenig.
Ratlos habe ich stellenweise den Kopf geschüttelt. Der Ausgang um die Putzfrau ist völlig deplatziert. Auch sonst ist so einiges reichlich merkwürdig.
Fazit
Für mich war „Räuberdatschi“ inhaltsarm, unspannend und nicht lustig! Äußerst ernüchternd!
Eine Antwort