Inhalt
Casie findet sich mitten in einem Alptraum wieder. Sie liegt im Krankenhaus, kann nichts sehen, sich nicht mitteilen, liegt im Koma. Doch sie kann hören. Und erfährt auf diese Weise, dass sie nicht durch einen Unfall in diese Situation gekommen ist, sondern weil jemand versucht hat, sie kaltblütig zu überfahren. Und der Täter könnte jederzeit wieder auftauchen. Sie ist völlig wehrlos und allem hilflos ausgeliefert…
Erschreckende Ausgangssituation
Harter Stoff, wirklich eine krasse Vorstellung. Also ich möchte mich da eigentlich gar nicht näher hineinfühlen. Allerdings bietet dieses Szenario wirklich eine Menge Potential für einen spannenden Verlauf. Und das wird von Joy Fielding auch absolut genutzt.
Besonders dramatisch ist, dass die ganze Sache jedem genau so passieren könnte – natürlich könnte man ins Koma fallen, bewegungsunfähig, aber doch alles mitbekommen. Niemand weiß, was man wirklich mitkriegt, man kann nur spekulieren. Und wenn man dann auch noch solche schrecklichen Umstände aufschnappt, kann man sich die Panik schon jetzt gut vorstellen. Mir ist die Geschichte sehr nahegegangen, einfach weil sie so realistisch ist.
Verlauf
Dass Casie starke Medikamente kriegt, erleichtert die Lage nicht gerade. Was stimmt überhaupt und was phantasiert sie sich hinzu? Der Leser ist hin- und hergerissen. Zwar habe ich bereits nach etwa der Hälfte des Buches einen Täter ausgemacht, die Spannung lässt deswegen aber noch lange nicht nach. Es bleibt ja die Frage, wie Casie sich aus dieser hoffnungslosen Situation retten kann.
Das Ende krönt die nervenaufreibende und beängstigende Story. „Im Koma“ hat mich wirklich aufgewühlt.
Fazit
Unbegreiflich und doch realistisch.
Mehr von Joy Fielding
Ich habe einige weitere Bücher der Autorin gelesen und teilweise auch rezensiert, zum Beispiel
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