Inhalt
Gérand aus „Der Poet der kleinen Dinge“ ist krank. Bertrand sieht in ihm einfach nur seinen Bruder, doch Bertrands Frau Marlène ist genervt: Gérand ist der pure Stress und macht nichts als Ärger! Er muss weg. Sie beschließt, ihn auszusetzen. Alex, die in dem Haus der Familie ein Zimmer bewohnt, wird das aber nicht zulassen. Sie mag ihn – und auch wenn sie bald weiterziehen muss, wird sie eine Lösung finden…
Figuren
Wir haben hier ein paar wirklich interessante Figuren: Gérand, der gehandikapt, aber dennoch lebensfroh ist. Sein schweigsamer Bruder Bertrand hat eine missmutige Frau an seiner Seite. Leider eine sehr ungemütliche Person, die mich ab und zu ziemlich genervt hat und nicht glaubwürdig wirkte.
Und dann haben wir da noch Alex, die Mieterin, die sympathisch, aber bindungsscheu und rastlos ist.
Zwei weitere Charaktere sind Olivier und Cédric, beide planlos und gelangweilt vom Leben.
Eine bunte Palette an verschiedenen Personen. Nicht alle Figuren sind gleichermaßen gelungen, aber die Mischung stimmt.
Stil
Die Kapitel sind kurz gehalten, schnell ist man am Ende angekommen. Der Stil ist eher einfach, es gibt aber auch ein paar wirklich schöne Sätze.
Verlauf
Anfangs passiert wenig, so dass das Ganze schleppend vorangeht. Das Ende kommt dagegen sehr überstürzt und unrealistisch daher.
Emotionen?
Seltsam unberührt bleibe ich zurück. Die Geschichte hat mich nicht gepackt, nicht getroffen. Ich habe nichts gespürt. Da hätte man definitiv mehr rausholen können.
Fazit
Hat mich leider nicht gekriegt.