So beruhige ich mein Baby – Christine Rankl

Darum geht’s

Eines der vielen Bücher, die ich in meiner Schwangerschaft über das Thema Nachwuchs gelesen habe: „So beruhige ich mein Baby“ von Christine Rankl. Das Buch wirbt damit, Tipps aus der Schreiambulanz zu enthalten. Man soll „Schreifallen“ rechtzeitig aufspüren und künftig vermeiden können. Der Knackpunkt ist natürlich, im richtigen Moment das Richtige zu tun – und dabei möchte das 200 Seiten-Werk helfen.

Meinung

Wie sieht’s aus? Hat es mich weitergebracht? Ich denke schon! „So beruhige ich mein Baby“ zählt für mich definitiv zu den besten Büchern, die ich zum Thema bisher gelesen habe.

Die Autorin bringt den Inhalt verständlich rüber. Es gibt kein Fachchinesisch, es ist in meinen Augen nicht öde geschrieben. Außerdem geht sie auf die Probleme altersbezogen ein: Es gibt Kapitel für den Umgang mit Neugeborenen (0-3 Monate), für Babys von 4-6 Monate, 7-9 Monate und 10-12 Monate. So kann man ganz individuell nachschlagen, was gerade wichtig ist.

Ich habe einiges gelernt über die Bedürfnisse eines Neugeborenen. Mir war z.B. vor dem Buch nicht klar, dass man Babys in Seitenlage niederlegt und wieso. Gut möglich, dass man das im Geburtsvorbereitungskurs lernt, aber ich habe keinen besucht. Dass man in den ersten Monaten häufig zu viel statt zu wenig tut und das nun wirklich nicht hilfreich ist, ist ein Punkt, den ich gerne im Hinterkopf habe.

Die Autorin hält viel vom Tragen und engen Wickeln in eine Decke, was ich sowieso vorhatte. Sie geht auch auf das Thema „Verwöhnen“ ein – ein Thema, das gerade bei den älteren Generationen unbedingt angeschnitten gehört! Sollte ich später mit unqualifizierten Kommentaren von Verwandten/Bekannten o.ä. konfrontiert werden, werde ich sicher lockerer damit umgehen können, da meine Überzeugung hier noch einmal sehr gefestigt wurde.

Das Buch hat mich im Übrigen darin bestärkt, dass mein Baby kein Wanderpokal wird.

In Sachen Schnuller hat mich die Autorin komplett von meiner bisherigen (aber nicht recherchierten, sondern eher so „aufgeschnappten“) Meinung abgebracht. Andere Ratgeber, die ich danach gelesen habe, haben mich in dieser neuen Ansicht nur bestätigt.

Christine Rankl gibt verschiedene Tipps und zeigt mehrere Möglichkeiten auf, um dem Baby beim Einschlafen zu helfen. Ich bin sicher, dass irgendeiner wohl der richtige sein wird. Dabei ist nicht mal vieles neu (eigentlich nur die immer wieder auftauchende Stoffwindel – ich hatte ja keine Ahnung!), aber es noch einmal so schwarz auf weiß zu haben und die Vielzahl der Möglichkeiten zu sehen, hat etwas Beruhigendes. Einen Plan zu haben, ist doch immer gut, oder?

Im Anhang befindet sich zudem ein Tagesablaufprotokoll, das wohl ganz nützlich sein kann, um abzulesen, was das Baby vielleicht gerade möchte. Ich bin gespannt, was ich letztlich davon halten werde.

Fazit

Ein Baby-Ratgeber, der mir sehr geholfen hat. Ich habe einiges markiert und dazugelernt, möchte vieles umsetzen und fühle mich nach dem Lesen einfach ein Stück weit sicherer. Auch wenn mir längst nicht alles neu und unbekannt war, so hat mich der Text doch in diesen Punkten noch einmal bestärkt. Als Vorbereitung gut geeignet und beruhigend.

5/5!

So beruhige ich mein Baby – Tipps aus der Schreiambulanz

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