Inhalt
In „Die Geschichte der Baltimores“ geht es um die Familie Goldman, die sich sozusagen in zwei Familien teilt, nämlich die Goldmans aus Baltimore und die Goldmans aus Montclair. Zwei Familien, die so unterschiedlich sind: Während Marcus mit seinen Eltern ein „Mittelklasseleben“ führt, ist das der Baltimores beneidenswert perfekt. Oder doch nicht?
Die Figuren
Marcus ist der einzige Sohn der Montclairs. Die wohlhabenden Baltimores haben neben ihrem hochbegabten Sohn Hillel noch einen Adoptivsohn, nämlich die Sportskanone Woody. Die drei sind trotz der Entfernung beste Freunde – und alle schwärmen für die Nachbarstochter: Alexandra. Doch die Idylle hält nicht.
Wir lesen neben dieser Zeit der Jugend auch vom heutigen Marcus, der Schriftsteller geworden ist und die Geschichte der Baltimores erzählen möchte. Und dabei erfahren wir jede Menge ungeahnte Dinge…
Meine Meinung
Ich habe „Die Geschichte der Baltimores“ so unheimlich gerne gelesen! Es ist ein wahres Drama, das sich in den Zeilen abspielt und ich war komplett gefesselt. Die Figuren sind toll und ich hatte keine Probleme, mit ihnen zu fühlen.
Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich mich nach manchen Lese-Etappen gefragt habe, was eigentlich so alles passiert ist, ob es nicht zu wenig war, das auf zu vielen Seiten erzählt wurde. Aber nein, eigentlich nicht. Der Autor ist ein wahnsinnig guter Geschichtenerzähler, so dass ich mich auf keiner einzigen Seite gelangweilt habe, selbst wenn im Rückblick vielleicht wenig passiert ist.
Das Buch vermittelt eine gute und wichtige Botschaft, was ich immer sehr mag.
♥-Zitat: „Katastrophen sind unvermeidlich. Sie haben im Grunde keine große Bedeutung. Wichtig ist nur, wie wir sie überwinden.“ (S. 505)
Fazit
Eine lesenswerte Geschichte, die mir sicher noch einige Zeit in Erinnerung bleiben wird.
5/5!
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