Inhalt
Finja Benthien, junge Künstlerin in „Die Todesbotschaft“, erhält eine schreckliche Nachricht von ihrer Schwester Amelie: deren Schwager und Schwiegermutter sind tot. Da auch Finja Hubert und Cornelia nahestand, fährt sie zur Beerdigung. Bei ihrer Familie am Tegernsee merkt sie schnell, dass etwas nicht stimmt. Zufällig belauscht sie ein Gespräch der vier Partner der Detektei BGS&R, zu der auch Finjas Vater zählt, und ihr Verdacht erhärtet sich. Könnte wirklich etwas anderes als ein Unfall hinter der Tragödie stecken? Ein weiterer Trauerfall verdichtet die Hinweise darauf. Als dann auch noch eine Todesanzeige auf den Namen ihrer Schwester auftaucht, reicht es Finja: Sie muss handeln!
Figuren
Finjas Leben steht also Kopf: Menschen, die ihr wichtig waren, sterben. Die lebensfrohe Frau wird in eine völlig bizarre Situation geworfen. Weder die Polizei noch ihr Vater wollen ihr helfen – plötzlich steht sie völlig allein da. Ich habe sehr mit ihr gefühlt und gefiebert. Wie schlimm muss es sein, niemandem mehr trauen zu können? Ich konnte die Angst der Hauptfigur spüren und nachvollziehen.
Auch die anderen Charaktere sind gut gelungen. Alle wirken sie ausgereift und durchdacht.
Zum Miträtseln
Große Teile sind unvorhersehbar und so wird die Spannung auch gehalten.
Kleiner Kritikpunkt: Der Klappentext verrät zumindest eine Sache zu viel! Da das Ganze erst nach etwa einem Drittel passiert, finde ich, dass man den Leser an dieser Stelle dann ruhig überraschen könnte. So bliebe noch mehr Raum für Rätselraten.
Fazit
Macht hat immer zwei Seiten! Tolle Figuren in spannendem Kriminalfall!
Die Todesbotschaft: Kriminalroman
Sabine Kornbichler auf BuchBesessen
Ich habe weitere Bücher der Autorin gelesen, zum Beispiel
Auftakt einer Reihe.