Inhalt
Helen lebt mit ihrem Mann Gregor und der kleinen Tochter in „Im Angesicht der Schuld“ zunächst ein schönes Leben. Alles ist perfekt – bis Gregor vom Balkon stürzt. Selbstmord, sagen erste Ermittlungen. Ausgeschlossen, findet Helen und will die Wahrheit herausfinden…
Hauptfigur
Der Kriminalroman kommt mit einer sympathischen Protagonistin daher. Helen ist mit sich und der Welt zufrieden und man freut sich, dass die Familie ein so glückliches Leben führt, auch wenn ihnen nicht alles vergönnt ist, was sie gerne hätten. Als dann der Tod von Gregor Helens Idylle zerstört, ist man auch als Leser*in betroffen. Die Autorin hat es also geschafft, mir die Figur vorher näher zu bringen, so dass ich später mit ihr fühlen konnte.
Selbstmord? Unfall? Mord?
Man begibt sich mit der Witwe auf eine spannende Suche – was ist wirklich geschehen? Hätte Gregor tatsächlich Grund gehabt, sich umzubringen? War es ein Unfall? Oder hatte gar noch jemand anderes seine Finger im Spiel? Quälende Fragen, die zum Weiterlesen anregen.
Absehbar und dennoch spannend
Auch wenn ich recht früh meine Auflösung gefunden habe, versucht Sabine Kornbichler, die Leser*innen nicht in Sicherheit zu wiegen, sondern immer wieder aus dem Konzept zu bringen. So bleibt das Rätsel bis zuletzt bestehen.
„Im Angesicht der Schuld“ war mein erster richtiger Kriminalroman – und hat mich so richtig auf den Geschmack gebracht. Schon allein deshalb wird das Buch natürlich einen besonderen Platz in meinen Erinnerungen behalten.
Fazit
Sympathische Hauptfigur auf mitreißender Spurensuche – gelungen!
Im Angesicht der Schuld: Kriminalroman
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Ich habe weitere Bücher von der Autorin gelesen, beispielsweise
Auftakt der Kristina-Mahlo-Reihe.