Abgeschnitten – Sebastian Fitzek / Michael Tsokos

Inhalt

Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet in „Abgeschnitten“ im Kopf einer grausam zugerichteten Leiche einen Zettel. Darauf ein Name: Hannah. Sofort schrillen seine Alarmglocken: Hannah? Seine Tochter? Voller Angst wählt er die Nummer, die einzige weitere Information auf dem Zettel. Tatsächlich! Es geht um seine Tochter! Die 17-Jährige wurde verschleppt…

Duo

Fitzek hat sich hier mit einem Rechtsmediziner zusammengetan. Während Fitzek Psychothriller schreibt, hat Tsokos Sachbücher auf den Markt gebracht. Die Mischung der beiden ergibt in „Abgeschnitten“ einen Thriller, der mit sehr detaillierten Informationen aufwartet. Hinten im Taschenbuch befinden sich sogar die Sektionsinstrumente abgebildet. Es würde mich kaum wundern, wenn man nach dem Lesen tatsächlich eine Leiche obduzieren könnte. So merkwürdig das auch klingt. Es ist wirklich harter Stoff, den man hier vorgesetzt bekommt.

Thriller

Zunächst kommt die Story schon Fitzek-typisch rüber: Kurze Kapitel, hohes Tempo, viele Wendungen und Spannung bis zum Schluss. Allerdings merkt man, dass es ein Thriller ist und eben kein Psychothriller.

Viele Gewaltszenen spielen im Hier und Jetzt, man ist sozusagen live dabei, was das Ganze etwas schwerer erträglich macht.

Auch Tsokos bringt sich mächtig ein, man liest den Fachmann deutlich heraus, es bleibt glücklicherweise aber alles verständlich.

Glaubwürdigkeit

Häufige Zufälle und unorthodoxe Handlungsweisen schränken die Glaubwürdigkeit ein. Auch die Figuren sind mir zu unterentwickelt.

Fazit

Interessantes Gemisch, das Fitzek und Tsokos kreiert haben. Ich bevorzuge aber die klassischen Fitzek-Psychothriller.

3/5!

Abgeschnitten: Thriller


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Von Fitzek habe ich viele weitere Bücher gelesen, ich kann z.B. Splitter empfehlen.

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