Einstiegsschwierigkeiten
„Die Stille meiner Worte“ wurde für mich zum Ende hin immer besser. Anfangs war ich nicht sonderlich angetan, Hannah blieb mir fremd, ihre Gefühle haben mich nicht erreicht. Das besserte sich langsam, als die anderen ins Spiel kamen und die Geschichte voranschritt.
Die Figuren
Ganz besonders hat Levi das Buch für mich verbessert. Ich mochte ihn sehr und er hat dafür gesorgt, dass ich mit Hannah wärmer wurde. Ich mochte, wie sich zwischen ihnen langsam Vertrauen aufgebaut hat.
Auch die anderen Charaktere fand ich überzeugend. Und obwohl ich erst nicht so sicher war, ob mir die Sache mit Mo gefällt, hat er wirklich gut reingepasst und die ganze Stimmung zwischen den vielen ernsten Themen angenehm aufgelockert.
Verlauf
Die Story an sich ist ziemlich vorhersehbar, große Überraschungen gab es nicht. Aber dafür ist das Ende dann wie erwartet einfach nur schön und herzerwärmend.
Allerdings habe ich nach dem Lesen festgestellt, dass manches im Grunde unstimmig ist, weil diese Sätze nur dem Zweck der Spannung/Verwirrung dienen, aber keinen wirklichen Sinn ergeben, keine Grundlage haben. Das bleibt bei mir als unrund hängen.
Insgesamt ist „Die Stille meiner Worte“ ein gutes Buch für zwischendurch, nichts, woran ich ewig denken werde, nichts, das mich umgehauen hätte, aber hier und da doch berührend.
♥-Zitat: „Manchmal muss man seine Ängste aussprechen, um zu merken, dass man vor ihnen keine Angst zu haben braucht.“ (S. 64)
3/5!
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2 Antworten