Meine Gefühle waren während des Lesens von „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ sehr gemischt – und sind es noch.
Inhalt
Everly und David waren lange Zeit ein Traumpaar – doch David bekam Torschlusspanik und trennte sich. Nun braucht Eve einen Job und einen Mitbewohner, um die Wohnung, die sie um nichts in der Welt hergeben will, halten zu können. Dabei trifft sie auf Weston, mit dem sie einen unvergessenen Kuss verbindet und der ihr neuer Vorgesetzter werden könnte. Doch ist der arrogante Wes wirklich ihre einzige Chance?
Meinung
Auf der einen Seite mochte ich Wes sehr. Er macht bei Weitem nicht alles richtig und leistet sich sogar eine ziemlich krasse Sache, ist aber im Grunde ein wirklich toller Kerl. Ich mochte seine Kapitel, die sich mit Eves Sicht abwechseln, am liebsten. Er macht auch eine große Entwicklung durch, was immer toll ist.
Eve hingegen lässt viel durchgehen, ist nett, sympathisch, aber irgendwie ist der Funke nicht übergesprungen. Auch ihre Entwicklung ist eher mäßig. Da hatte ich mir mehr erhofft.
Wenn wir schon mal bei den Figuren sind: Olivia mochte ich sehr. Ganz im Gegensatz zu Jules. Jules geht wirklich gar nicht. Kein Stück. Sie war absolut mein rotes Tuch in dieser Geschichte und ich bin entsprechend auch nicht begeistert darüber, wie sich dann alles entwickelt hat. Ganz allgemein kam mir für die Komplexität der Probleme die Lösung vieler Dinge deutlich zu schnell und einfach daher.
Ich mochte den leichten Schreibstil der Autorin, er ist nicht außergewöhnlich, aber man kommt schnell voran und bleibt auch dran. ABER was zur Hölle ist hier bei der Korrektur passiert? Bzw. wieso ist so vieles nicht passiert? Es gibt Kommafehler, dass/das-Fehler, Rechtschreibfehler (fast statt fasst, auf statt aus…). Das stört den Lesefluss enorm und ist in der Häufung auch nicht wirklich akzeptabel.
Fazit
Toller Protagonist, aber insgesamt nur mittelmäßig.
2,5-3/5!
Wenn Liebe eine Farbe hätte: Roman
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