Ewald Arenz – Alte Sorten

Tolle Mischung

Dieses Buch hat mich so überrascht. Ich habe an dem Thema Landwirtschaft nicht mehr oder weniger Interesse als der Durchschnitt, aber Ewald Arenz hat mich wirklich gut unterhalten. Es war keine Sekunde langweilig, ganz im Gegenteil.
Es war eine Mischung aus größtenteils unaufgeregtem Lesen, schön, traurig, manchmal gar berührend – und dann doch auch mal richtig spannend. Ich mochte es sehr.

Figuren

Die Charaktere sind ungewöhnlich, eher schwierig, auf den ersten Blick gegensätzlich, einmal laut und einmal leise. Auf den zweiten Blick haben sie einiges gemeinsam. Vor allem sind sie interessant – für sich allein und miteinander. Und je mehr man sie kennen lernt, desto mehr versteht man sie.

♥-Zitat: „Und ich weiß, wie es ist, wenn dieses Gefühl, wenn diese Sicherheit, besonders zu sein, Stück für Stück kaputtgeht wie ein Baum, den man in die falsche Erde gepflanzt hat, und ihn mit Stricken und Pfählen dazu zwingt, von der Sonne weg zu wachsen.“ (S. 157)

Themen

„Alte Sorten“ ist ein großartiger Roman, der ganz viel zu sagen hat zu Dingen wie Sehnsucht, Vertrauen, Freundschaft, Traditionen, dem ganz eigenen Wachsen und dem Weitermachen, wenn es schwierig ist.

♥-Zitat: „Es ging immer mehr, als man dachte, immer.“ (S. 125)

Fazit

Ich bin angetan und werde weitere Bücher von Ewald Arenz lesen.

5/5!

Alte Sorten: Roman


Weitere Bücher, die ich vom Autor gelesen habe:

Der große Sommer

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