Keeping Hope – Anna Savas

Werbung, da Rezensionsexemplar

Inhalt

Ella und Jamie aus „Keeping Hope“ sind seit Kindertagen beste Freunde. Seit ein paar Jahren fühlt Jamie mehr für Ella, doch er kann es ihr nicht sagen. Auch nicht jetzt, als Ella sich von Mason trennt, nachdem dieser sie betrogen hat. Er will seine Gefühle weiterhin für sich behalten, doch wie lange kann das gutgehen? Und: Geht es überhaupt gut? Oder leidet er schon viel zu lange viel zu sehr?

Ella & Jamie

„Keeping Hope“ ist Band 3 der Reihe von Anna Savas und führt uns wieder nach Faerfax. Diesmal sind Ella und Jamie aus der inzwischen vertrauten Clique die Protagonisten.

Ella will Schriftstellerin werden und hat sich für ein Stipendium für Creative Writing an der Faerfax University beworben. Als sie Mason beim Fremdgehen erwischt, bricht ihre Welt zusammen. Er kämpft um sie, doch sie kann ihm nicht verzeihen, viel zu sehr ist sie drin in dem Thema Affäre, viel zu sehr kämpft sie mit Schuldgefühlen, weil sie sich in ein Geheimnis hat hineinziehen lassen. Viel zu wenig könnte sie ihm noch vertrauen. Vertrauen kann sie nur ihren Freunden – wie ihrem besten Freund Jamie, der gleichzeitig ihr Mitbewohner ist.

Jamie wird wider Erwarten für ein Filmmusik-Kompositionsprojekt in den Ferien angenommen. Eigentlich hat er bereits eine Absage kassiert, doch nun kann er als Nachrücker doch teilnehmen. Was großartig ist. Wäre da nicht die Tatsache, dass er sein Studium verkürzen muss, um seine Eltern finanziell zu entlasten, so dass er keine Zeit für weitere Verpflichtungen hat.

Beide haben mich größtenteils von sich überzeugt. Ich mochte sowohl sie als auch ihn. Auch die Spannung zwischen ihnen war für mich spürbar. Aber es war dennoch nicht ganz leicht mit ihnen:

Die Stimmung

Ich sag’s wie’s ist: Die Stimmung ist mies. Ella leidet unter ihrem Herzschmerz, Jamie verliert sich im Lernstress – und das ist erst der Anfang. Denn irgendwann merkt Ella, dass sie wieder lieben will. Und Jamie merkt, dass er nicht will, dass sie jemanden datet.

In diesem Buch muss man viele Gedankenkreise drehen, man muss Wiederholungen hinnehmen, muss zusehen, wie sich die beiden immer und immer wieder aus dem Weg gehen. Es ist mit der Zeit zermürbend. Gerade zum Ende hin habe ich oft gedacht, dass es zumindest ein klitzekleines bisschen leichter hätte gehen können. Nur ein My, es soll ja spannend bleiben, keine Frage. Aber zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass es unnötig hinausgezögert wurde.

Die Clique

Die Clique sorgt dafür, dass die Hauptfiguren nicht völlig durchdrehen. Ich habe mich sehr gefreut, sie alle wiederzusehen. Insbesondere Tessa spielt öfter mal die Retterin in der Not und damit eine große Rolle. Die Jungs sind häufig weg, letztlich aber zu den richtigen Zeiten auch an Ort und Stelle. Ich habe den Freundeskreis wirklich liebgewonnen und hätte einen weiteren Band gelesen, wenn es denn einen gegeben hätte. Aber „Keeping Hope“ ist der Abschlussband der Trilogie.

Trilogie

In Band 1 haben wir die Geschichte von Tessa und Cole verfolgt. Band 2 dreht sich um Lily und Julian. Beide Teile haben mir gut gefallen. Ich würde sagen, es ist nicht zwingend nötig, der Reihenfolge nach zu lesen, aber für mich war es die richtige Entscheidung, insbesondere weil ich die beiden ersten Bände noch einen Tick lieber mochte. Außerdem werden die Zusammenhänge dann klarer. Aber das wichtigste wird auch kurz wiederholt, so dass man ohne Vorwissen klarkommen würde, wenn es denn sein muss.

Wer chronologisch lesen möchte, tut dies in folgender Reihenfolge:

1 – Keeping Secrets
2 – Keeping Dreams
3 – Keeping Hope

Aufbau

Ella und Jamie wechseln sich damit ab, uns ihre Sicht auf die Dinge zu schildern. Mir haben die Wechsel gut gefallen und beide Blickwinkel konnten mich einfangen.

Die Autorin schreibt so, dass ich die Seiten gar nicht schnell genug umblättern konnte. Das Buch ließ sich unglaublich flüssig lesen, es hat wirklich Spaß gemacht. Es war, als hätte ich am Anfang Schwung geholt und dieser hätte mich mühelos und ganz ohne jeden noch so kleinen Stolperstein bis ans Ende getragen. Es war so leicht, durch diesen Roman zu fliegen.

Es passiert nicht wahnsinnig viel, der Fokus liegt auf der Gefühlsebene. Und Emotionen kann Anna Savas transportieren. Ich konnte die Empfindungen größtenteils nachvollziehen und spüren.

Es handelt sich um eine New-Adult-Geschichte mit intimen Szenen.

Fazit

Ein gelungener und gefühlsbetonter Abschlussband, wenn ich die anderen beiden Teile auch noch ein klein wenig besser fand. Insgesamt eine lesenswerte New-Adult-Trilogie.

3,5/5!

Keeping Hope: Roman

505 Seiten / ISBN: 978-3-7363-1559-4

Deine Meinung

Eine Antwort

Und was sagst du dazu?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lass Dich über neue Rezensionen benachrichtigen.