Sebastian Fitzek – Das Kind

Inhalt

Simon Sachs aus „Das Kind“ ist überzeugt davon, in seinem früheren Leben gemordet zu haben. Der 10-jährige todkranke Junge nimmt sich einen Anwalt. Strafverteidiger Robert Stern ist natürlich skeptisch – doch der Kleine hat Beweise…

Absurd, aber überzeugend

Wow. Was für eine absurde Story! Alles beginnt direkt auf den ersten Seiten. Plötzlich findet man sich mitten in einer völlig verrückten Geschichte wieder. Ich war zwar angetan, habe mir aber große Sorgen gemacht, dass der Autor sich um Kopf und Kragen schreibt. Ich hätte nämlich gerne eine glaubwürdige Erklärung für diese skurrile Sache! Fitzek sollte mir bloß nicht mit Wiedergeburt kommen. Ich wollte etwas, das mich wahrhaftig überzeugt. Und was soll ich sagen? Ich habe es gekriegt! Wahnsinn!

Tempo

Die Kapitel sind sehr kurz, die ganze Zeit herrscht ein hohes Tempo. Es war eine regelrechte Jagd durch die Seiten, ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Hochspannung und Dramatik beherrschen den Psychothriller.

Figuren

Die Figuren sind okay, meiner Meinung nach könnten sie etwas mehr Tiefgang vertragen. Der Junge war für mich gut gezeichnet, der Anwalt blieb mir zu blass.

Verfolgend

Abschließend folgt noch ein Geständnis meinerseits: Ich habe von Simon geträumt. Kein Witz. Er stand vor meinem Bett und behauptete felsenfest, ein Mörder zu sein. Das klingt jetzt witzig, aber ich fand’s ziemlich beängstigend. Wieso ich das überhaupt festhalte: Es zeigt denke ich ganz deutlich, dass mich die Geschichte wirklich mitgenommen und beschäftigt hat.

Das Buch wurde übrigens auch verfilmt.

Fazit

Verrückte Idee, rasante Umsetzung, zufriedenstellende Erklärung. Die Figuren könnte man aber noch verbessern.

4/5!

Das Kind: Psychothriller


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Ich habe einige Bücher des Autors gelesen und auf BuchBesessen rezensiert, z.B.:

Splitter.

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