Die Opfer, die man bringt – Hjorth & Rosenfeldt

Meine Kurzmeinung

Diese Schwedenkrimi-Reihe von Michael Hjorth & Hans Rosenfeldt verfolge ich von Anfang an und bisher hat mich noch kein Teil enttäuscht. Auch dieser 6. Band, „Die Opfer, die man bringt“, war sehr unterhaltsam. Obwohl ich den Vorgänger bereits Ende 2015 gelesen und einiges vergessen habe, bin ich schnell reingekommen und konnte direkt wieder einen Zugang zu den Figuren finden.

Allgemein sind für mich die Figuren das Besondere an der Reihe. Ich finde sie glaubwürdig, auch wenn ich (glücklicherweise, muss man ja sagen) nicht jede Entscheidung nachvollziehen kann. Ich mag, wie verschieden sie sind und dass man nicht nur ihre Arbeit bei der Reichsmordkommission, sondern auch ihr Privatleben so intensiv mitverfolgt. Denn da liegt auf allen Seiten so einiges im Argen, so dass es viel Potenzial und Spannung gibt.

Der Fall konnte mich größtenteils überzeugen. Zwar tritt man längere Zeit auf der Stelle und wie glaubwürdig das Ganze ist, ist auch eher fraglich, aber durch die vielen anderen Fäden wird es an keiner Stelle langweilig.

Der übliche Cliffhanger am Schluss verspricht für den nächsten Band („Die Früchte, die man erntet“, erscheint am 12.10.2021), wieder einige prekäre Entwicklungen – und ich freue mich drauf!

4/5!

Die Opfer, die man bringt (Ein Fall für Sebastian Bergman, Band 6)


Die Reihenfolge der Sebastian-Bergman-Reihe von Hjorth & Rosenfeldt:

1. Der Mann, der kein Mörder war
2. Die Frauen, die er kannte
3. Die Toten, die niemand vermisst
4. Das Mädchen, das verstummte
5. Die Menschen, die es nicht verdienen
6. Die Opfer, die man bringt
7. Die Früchte, die man erntet

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