Jussi Adler-Olsen – Erbarmen

Inhalt

In „Erbarmen“ lernen wir Carl Morck kennen. Er hat den Anschlag überlebt – für seine zwei Kollegen ging die Sache nicht so glimpflich aus. Als wäre das alles nicht schon genug, soll er nun eine eigene Abteilung aufmachen. Im Keller. Alte Fälle soll er neu aufrollen. Immerhin eine Gelegenheit, um ungestört seine Zeit abzusitzen, denkt der übellaunige Vizepolizeikommissar. Doch da hat er die Rechnung ohne seinen neuen Assistenten gemacht. Der Ausländer mit rätselhaftem Lebenslauf ist hoch motiviert! Er möchte den Fall der verschwundenen Merete Lynggaard, Politikerin, aufarbeiten – in Teamarbeit.

Auftakt der Reihe

Wir haben hier den allerersten Fall, den Jussi Adler-Olsen dem sonderbaren Carl aufdrückt. Es ist sehr spannend, die Anfänge des Sonderdezernats Q zu lesen, die Protagonisten kennen zu lernen. Carl war mir direkt sympathisch, auch wenn er nicht besonders freundlich daherkommt. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, will sich keine Freunde machen. Ich mag diesen Typ Ermittler sehr gern. Assad, der über seinen Hintergrund schweigt, bringt frischen, böigen Wind in die lähmende Stimmung, die von Carl ausgeht. Ein sehr interessantes Team, von dem ich mir gleich eingangs viel versprach.

Der Fall, den sich das Duo vorknöpft, ist extrem spannend und gut durchdacht. Ich bin nicht auf denjenigen gekommen, der hinter der Entführung der Politikerin steckt. Völlig gebannt habe ich die Aufklärung verfolgt, immer bestens unterhalten.

Zwischenzeitlich wurde das Buch verfilmt, kam in den Kinos. Die DVD habe ich mir auch besorgt.

Fazit

Höchst gelungener Auftakt der Reihe!

5/5!

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Reihenfolge

1 Erbarmen
2 Schändung
3 Erlösung
4 Verachtung
5 Erwartung
6 Verheißung
7 Selfies
8 Opfer 2117
9 Natriumchlorid

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